USEmobility

USEmobility “Understanding Social behaviour for Eco-friendly multimodal mobility”

Unsere Ziele

  • Wir wollen Gründe für die Verhaltensänderung hin zu einer umweltfreundlichen multimodalen Mobilität erfahren und künftige Potenziale aufdecken.
  • Wir wollen mithelfen, damit der Verkehr in Europa energieeffizienter und umweltfreundlicher wird.
  • Wir wollen eine umweltfreundliche „grüne“ europäische Verkehrspolitik unterstützen.

Unsere Motivation

Auch wenn die Nutzung des privaten PKW dominiert, steigt die Zahl der Menschen, die den öffentlichen Verkehr nutzen. Wachsende Fahrgastzahlen in den regionalen Bahnen vieler europäischer Länder bestätigen diesen Trend.

Gleichzeitig glauben neun von zehn EU-Bürgern, dass die Verkehrssituation in ihrer Umgebung verbessert werden soll. Sie erwarten eine intelligente und bezahlbare Mobilität - beispielsweise einen nahtlosen und leicht zugänglichen öffentlichen Verkehr, eine sichere Infrastruktur für Fußgänger, Radfahrer und PKW-Nutzer und flexiblere und umweltfreundlichere Mobilitätslösungen.

Der Trend zur umweltfreundlichen Mobilität in Europa zeigt, dass eine rein straßenorientierte Verkehrspolitik die Mobilitätsbedürfnisse der Bürger nicht befriedigen kann. Es fehlen Rahmenbedingungen für eine bezahlbare und umweltfreundliche Mobilität, sowie eine Zukunftsvision für den Personenverkehr. Ein Leitbild für eine multimodale Mobilität ist notwendig.

Unsere Herangehensweise

Zunächst werden die Ergebnisse aller relevanten Studien zum multimodalen Transport und zum Fahrgastverhalten analysiert. Anschließend wird noch im Jahr 2011 eine umfangreiche Untersuchung in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Österreich, Ungarn und Kroatien durchgeführt, um die wahren Gründe für die Verhaltensänderung in der Mobilität zu erfahren.
Dafür werden Bürger befragt, die in letzter Zeit von der monomodalen PKW-Nutzung zum multimodalen öffentlichen Verkehr gewechselt haben.
Als Untersuchungsfeld dient der lokale und regionale Verkehr, der von den meisten Bürgern täglich genutzt wird. Das Rückgrat von multimodalen Transportketten sollten unserer Ansicht nach die Bahnen bilden, während Bus, PKW und Fahrrad eine Zubringerfunktion zum Schienensystem ausüben.
USEmobility nutzt einen neuen „Bottom-up Ansatz“, der die Gründe für die Verhaltensänderung in der Mobilität der europäischen Bürger direkt identifiziert. Unterschiedliche Faktoren, die Einfluss auf die Wahl des Verkehrsmittels haben, werden analysiert. Dabei werden „harte Faktoren“ wie Struktur, Technologie oder Kommunikation und „weiche Faktoren“ wie Sozialisierung, Komfortansprüche und Umweltbewusstsein hervorgehoben.

Erwartete Ergebnisse

USEmobility wird Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen verschiedenen sozialen Gruppen bezüglich ihres Mobilitätsverhaltens aufzeigen. Das Projektteam wird Szenarien für eine künftige umweltfreundliche multimodale Mobilität erarbeiten und dabei demografische, wirtschaftliche und soziale Trends, sowie individuelle Bedürfnisse verschiedener sozialen Gruppen (z. B. junge Menschen, ältere Menschen, Familien, Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Menschen mit geringem Einkommen, Männer und Frauen) berücksichtigen.

Im Jahr 2012 werden diese Szenarien dann intensiv mit europäischen Fahrgast- und Verbraucherorganisationen und mit den Zielgruppen - den Entscheidungsträgern in der Politik und bei den Verkehrsunternehmen - diskutiert.

Auf der Grundlage der Analyseergebnisse wird der Maßnahmen-Mix mit dem besten Kosten-Nutzen-Verhältnis vorgeschlagen, um die Angebote und Rahmenbedingungen mittel- und langfristig an die Kundenbedürfnisse anzupassen.

Die Europäische Kommission erhält strategische Empfehlungen für die zukünftige Entwicklung der Verkehrspolitik im Regionalverkehr und für die weitergehende Mobilitätsforschung, um die multimodale Mobilität der europäischen Bürger zu unterstützen.

Auf diese Weise können Verhaltensänderungen zugunsten energieeffizienter und umweltfreundlicher Verkehrsmittel gefördert werden.

Über uns

USEmobility wird von einem Konsortium von 7 Projektpartnern aus 5 europäischen Ländern durchgeführt:

Eine kurze Projektpräsentation (pdf in Englisch) kann hier heruntergeladen werden. 

Das Projekt wird gefördert durch das 7. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union (7. FP). 

Aktivität / Gebiet: Integration of transport modes and cross-cutting research
Thema: TPT.2010-5.
Demand/supply management and logistics for transport of passengers through increased co-modality and understanding of social behaviour.